Holz quillt und schwindet nur unterhalb des Fasersättigungspunktes. Vorher findet keine Veränderung statt.

Solange ein Baum noch steht, befindet sich in den Zellwänden sowie Zellhohlräumen Wasser. Das Wasser, welches sich in den Zellhohlräumen befindet, wird als freies Wasser bezeichnet. Das in den Zellwänden befindliche Wasser wird als gebundenes Wasser bezeichnet. Wird der Baum gefällt, verdunstet zunächst dieses freie Wasser aus den Zellhohlräumen. Dadurch verändert sich das Zellvolumen nicht. Der Punkt, an dem das gesamte Wasser aus den Zellhohlräumen verdunstet ist, wird als Fasersättigungspunkt bezeichnet. Dieser Punkt liegt bei ca. 30% und gilt als Richtwert. Jedoch kann dieser Wert je nach Holzart variieren. Unterhalb dieses Punktes beginnt das Holz zu schwinden und schrumpfen. Besitzt das Holz keinerlei Wasser mehr nennt man diesen Punkt Darrpunkt.